Claudine Merkel


Claudine Merkel

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Eine Choreografin, ein Tänzer, eine Tänzerin. Sie warten darauf, ihre Geschichte zu erzählen. Zwei Musiker beginnen zu spielen. Das Licht verdunkelt sich. Spannung liegt in der Luft.

Mit großer Zärtlichkeit platziert die Choreographin Claudine Merkel ihre Protagonisten auf der Bühne. Die Zeit steht still.

Ein Mann wird mit einem, ihm offenbar unbekannten, Teil seiner Selbst konfrontiert. Dies ist der Beginn einer Reise von der Zuversicht der Jugend hin zur Selbsterkenntnis eines reifen Erwachsenen. Erinnerungen bringen Traurigkeit, Einsamkeit, Lachen, Zärtlichkeit ... ausgedrückt durch Worte - oder wortlos durch die Körper der Tänzer. Erinnerungen kommen empor, mal ungeliebt, mal willkommen. Der Tanz und das Leben - sie geraten in Fluss.

Claudine Merkel durchleuchtet achtsam mithilfe des Tanzes die Gefühle und Gedanken eines Wendepunktes im Leben eines Menschen. Die Musik, instrumental und vokal, ist ein integrierter Teil der Geschichte, ist verschlungen mit der Aktion, komponiert und zusammengewachsen mit der Choreografie. Ebenso verwoben sind die Kostüme, die die Körper der Tänzer umfließen, sie verbinden oder verändern, wenn die Reise fortschreitet. Licht spielt und betont die Inszenierung.

Wie wird es enden? Dies hier ist nur den Anfang der Geschichte - das Stück geht weiter. Und die Reise zu sich selbst endet nie.

Claudine Merkel, die Tänzer und Musiker haben gemeinsam ihre tiefsten Emotionen ergründet, um eine intensive und begeisternde Vorstellung zu kreieren - um Herzen zu berühren und widerzuspiegeln, was so mancher Zuschauer schon gefühlt hat, vielleicht bislang ohne es selbst zu wissen.

ICH ... Synergie von Klang und Körper, eine Tanzinszenierung voller Poesie und Dynamik.